Ethik

Die Ethik als Teilbereich der Philosophie setzt sich vor allem mit der Frage auseinander, wie ein glückliches (Zusammen-)Leben möglich ist.

Am FEG wird das Fach Ethik als Alternative zum Religionsunterricht von der 5. Klasse bis zum Abitur angeboten, wobei die Möglichkeit besteht, Ethik als Prüfungsfach für das Abitur zu wählen.

Der Ethikunterricht sieht ausgehend vom Kerncurriculum seine Aufgabe darin, den Schüler*innen die Grundlagen für eine ethische Urteilsbildung zu vermitteln sowie die Bereitschaft zum ethisch reflektierten Handeln zu entwickeln und zu fördern. Dabei werden die Unterrichtsthemen an den Alltag und die Lebenswelt der Schüler*innen angebunden und ausgehend von beispielsweise Gedankenexperimenten, Literatur- sowie Filmausschnitten oder Bildern Denkanstöße gegeben und Probleme menschlichen Zusammenlebens eigenständig analysiert. Im Rahmen der ethischen Bildung lernen die Schüler*innen verschiedenen Wertvorstellungen kennen und werden für moralische Fragestellungen in der heutigen pluralistischen Welt sensibilisiert.

Durch die Auseinandersetzung mit ethischen Theorien werden sie außerdem darin unterstützt, sich einen eigenen Standpunkt zu bilden und diesen argumentativ vertreten zu können. Hierbei werden zudem Bezugswissenschaften wie z.B. die Philosophie, die Religionswissenschaft und die Psychologie herangezogen. Diskussionen in der angewandten Ethik kommen dabei nicht ohne die Erkenntnisse der Naturwissenschaften aus. Doch es bleibt nicht nur beim Grübeln und Diskutieren. In zahlreichen Projektarbeiten, wie beispielsweise dem schulinternen Projekt „Blindheit verstehen“, wird die Perspektivübernahme und Empathiefähigkeit der Schüler*innen aktiv gefördert. Darüber hinaus führen wir während der Unterrichtszeit Aktionen (z.B. das Aufsammeln von Müll am Main) und Ausflüge (z.B. in verschiedene Gotteshäuser, Museen, ein Tierheim) durch.

Die konkreten Inhalte und Kompetenzerwartungen können dem angehängten schulinternen Curriculum entnommen werden.

Stand: 06.09.2021