Ende Februar fand in den Räumlichkeiten des Friedrich-Ebert- Gymnasiums in Mühlheim für eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern der beiden weiterführenden Mühlheimer Schulen sowie einer Lehrkraft der Marienschule Offenbach das begehrte Fortbildungsseminar „Lions-Quest“ – „Erwachsen werden“ statt.

Insgesamt fanden sich ca. 20 Lehrkräfte zu der von Sabine Vehlhaber, der Fortbildungsbeauftragten des FEG, organisierten Fortbildung zusammen. Die Referentin Sarah Stephani begann nicht mit einer Vorstellungsrunde, wie es für solche Veranstaltungen zu erwarten wäre, sondern mit Energizern. Die stellvertretende Schulleiterin der Lindenauschule Großauheim schaffte es über ganz simple Übungen aus dem Programm sofort ein Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe herzustellen. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl trug die Gruppe dann auch über die nächsten 2,5 Tage. Es wurden von den Teilnehmer*innen u. a. exemplarische Unterrichtsstunden vorbereitet und anschließend ausprobiert sowie Probleme bei der Umsetzung besprochen. „Es herrschte insgesamt eine sehr produktive Atmosphäre“, beschrieb es Teilnehmerin Britta Wintermeyer begeistert.

Tatkräftige Unterstützung erhielten die beiden weiterführenden Schulen durch den Lions Club Mühlheim. Dieser ermöglichte die 2,5-tägige Schulung Ende Februar für die große Anzahl von Lehrerinnen und Lehrern vor Ort. Daher besuchte auch Lions Club Vertreter Dr. Richard Gunkel, welcher die Fortbildung mit organisiert hatte, die Gruppe am FEG.

„Beide Friedrich-Ebert-Schulen haben Lions-Quest in ihren Schulprogrammen im Rahmen des Sozialen Lernens fest verankert und schulen regelmäßig ihre Lehrkräfte“, erklärt Sabine Velhaber. „Das Seminar hat die Förderung von Lebenskompetenzen für Kinder und Jugendliche der Sekundarstufe I zum Ziel.“

So erfuhren die Lehrer*innen, wie sie die Persönlichkeit sowie soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 bzw. 9 mithilfe des Programms aktiv fördern können. Schüler*innen lernen bei Einsatz des Programmes in den Schulen im Team zu arbeiten, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu entwickeln und Konflikte und Probleme selbständig und konstruktiv zu lösen.

Wer sich so viel Wissen aneignet, bekommt natürlich auch irgendwann einmal Hunger. Da wusste zum Glück Sandro Frezzini, der Betreiber der Schulmensa des Friedrich-Ebert-Gymnasiums, an zwei Tagen mit einem leckeren 3-Gänge-Menü für Abhilfe zu sorgen. Und am Ende der 2,5 Tage waren sich alle einig: Es war eine sehr gelungene Fortbildungsveranstaltung, die in Erinnerung bleiben wird.