Friedrich-Ebert-Gymnasium nimmt zum ersten Mal an kulturellem Austausch mit Deutschen Schulen aus Chile teil

Vor einigen Monaten erhielt das Friedrich-Ebert-Gymnasium eine Anfrage, ob es an einem kulturellen Schüleraustausch mit Chile Interesse habe. Der Fachsprecher für das Fach Spanisch, Andreas Burkart sowie Lidija Budimir, die für Auslandsaufenthalte zuständige Lehrkraft, zeigten sich sofort interessiert. So kam der Kontakt mit dem Deutsch-Chilenischen-Bund zustande, der zentral für Deutsche Schulen aus ganz Chile kulturelle Schüleraustausche organisiert. Schnell waren auch entsprechend viele Gastfamilien gefunden, die bereit waren, die Austauschschüler für bis zu 8 Wochen unterzubringen und zu verpflegen.

Inzwischen ist auch die letzte der insgesamt neun Schüler und Schülerinnen aus Chile in Mühlheim am FEG eingetroffen. Den 15-stündigen Flug nach Deutschland steckten alle in ihrem jungendlichen Alter von 15 bis 17 Jahren sehr gut weg. Eigentlich hätten diese Schüler und Schülerinnen jetzt gerade in ihrer weit entfernten Heimat Sommerferien. Aber alle Austauschschüler und -schülerinnen, die in Chile verschiedene Deutsche Schulen besuchen, wollten nicht wie bislang die deutsche Sprache und die landestypischen Gepflogenheiten nur aus dem Schulbuch lernen. Der Aufenthalt in den deutschen Gastfamilien und der Besuch des Friedrich-Ebert-Gymnasiums ermöglicht es ihnen nun, persönliche Erfahrungen zu machen und neue Kontakte zu knüpfen.

Wenn die Chemie zwischen den Jugendlichen stimmt, können die FEG-Schüler und -schülerinnen dann im Sommer zum Gegenbesuch starten. Dann können sie das längste Land der Welt besuchen, ihr Spanisch anwenden und verbessern sowie Land und Leute kennenlernen. Da die deutschen Sommerferien ja bekanntlich nur 6 Wochen dauern, ermöglicht es der Schulleiter, Stefan Sturm, diese um 2 Wochen für den Aufenthalt in Chile mittels Beurlaubung zu verlängern. So wünschte er bei der offiziellen Begrüßung diese Woche allen chilenischen Gastschülern und -schülerinnen eine gute Zeit mit vielen interessanten Erfahrungen in Mühlheim und natürlich am Friedrich-Ebert-Gymnasium sowie in den Gastfamilien.