Am vergangenen Freitagnachmittag fanden sich gut 100 Pädagogen des FEG und aus insgesamt acht benachbarten Mühlheimer Schulen am Friedrich-Ebert-Gymnasium ein. Nicht, wie so oft, um eine Fortbildung zu besuchen, was wegen der aktuellen Pandemie in dem Rahmen auch gar nicht möglich gewesen wäre. Nein, Schulleiter Stefan Sturm hatte es sich – auf Wunsch der Gesamtkonferenz – zur Aufgabe gemacht, für das Kollegium des FEG eine Impfmöglichkeit in der Schule zu organisieren. Der Kollege Andreas Burkart vermittelte dann den Kontakt zur Praxis Dr. Althen aus Hainburg, die sich bereit erklärte, zwecks Erst-, Zweit- und Boosterimpfung in die Schule zu kommen.

Schnell waren die räumlichen Bedingungen im Hauptgebäude geschaffen und das provisorische Impfzentrum hergerichtet: Das Lehrerarbeitszimmer wurde durch Stellwände mit zwei Impfkabinen, einer Anmeldung und einer Wartezone für die Geimpften (Chill-out-Area) versehen. Der Flur und das Forum wurden zum Wartezimmer. Anders als bei vielen anderen Impfstellen konnten die Impfwilligen im Warmen sitzend auf ihren Pieks warten und sich, natürlich mit gebührendem Abstand, derweil unterhalten. Verimpft wurden die Impfstoffe von Biontech und Moderna. Dank der vorherigen Anmeldung ging auch die Dokumentation recht zügig von Statten und jeder verließ die Schule mit seinem frisch ausgedruckten digitalen Impfzertifikat, welches so mancher bereits in der Chill-out-Area mit seinem Smartphon in einer der Corona-Apps erfasste und sich freute über „3 von 3“ in der Anzeige.